Warum überhaupt eine Digitalisierungslandkarte?
Im Fokus
Digitalisierungslandkarte
Welche Digitalisierungsschritte bringen schnell messbaren Mehrwert? In welcher Reihenfolge gehe ich die nächsten Herausforderung der Digitalisierung an, um möglichst alle ökonomisch nutzbaren Potentiale zu heben?
Die Digitalisierungslandkarte bildet Ihre zentralen Herausforderungen in Bereichen Daten, Workflow, Modellierung, Requirements und Change Management ab. Sie bildet die Grundlage für alle weiteren Schritte hin zu optimierten und automatisierten Prozessen, Tools, Schnittstellen und daraus direkt oder indirekt abgeleiteten Mehrwerten.
Bei der Erstellung der Digitalisierungslandkarte werden alle zentralen Einflussfaktoren Ihres Unternehmens berücksichtigt, sodass insbesondere auch im Hinblick auf spätere Kundenanforderungen passgenaue Digitalisierungen geschaffen und umgesetzt werden können.
Wie sieht eine Digitalisierungslandkarte im Detail aus? Das kommt auf Ihre individuelle Frage und Herausforderung an. Gängige Analyseebenen sind:
- Die Ebene Prozess der Digitalisierungslandkarte erlaubt die grundlegende Priorisierung auf Basis der Kosten pro Prozessschritt und der anteiligen Aufgaben. Unser Ziel ist dabei immer, Ihre konkreten Potentiale auch ökonomisch zu quantifizieren, um eine unternehmerische Entscheidung vorzubereiten.
- Die Ebene IT-Tools der Digitalisierungslandkarte wird in Projekten zur Analyse der Durchgängigkeit der Toolnutzung und zur Identifikation von digitalen „Brüchen“ verwendet. Durch automatisierte Erstellung ermöglicht diese Darstellung die sonst häufig aufwändige Neuerfassung von IT Toollandschaften und Schnittstellen.
- Die Ebene Datenflüsse und Datenquellen zeigt die Tool- und Interfacenutzung und erlaubt die Bewertung der Nutzungs- und Datenintensität. Sie stellt mögliche Automatisierungspotentiale und neu entstehende datenbasierte Mehrwerte auf einen Blick dar.
- Die Ebene Datenschutzfolgen zeigt vor allem, wenn es sich um personenbezogene Daten handelt, Risiken sowie insbesondere Chancen im Umgang mit Daten auf. Im Bereich des Monitorings und Prognose haben wir auf diese Weise z.B. die Einhaltung von Löschfristen und Entropisierung in der Übersicht nächtlich aktualisiert in Unternehmen implementiert.
- Die Ebene Maßnahmen bewertet konkrete Digitalisierungsmaßnahmen,
die auf einzelne Teilschritte verschieden in Effizienz und/oder Qualität wirken. Welche Maßnahme bedingt welche? Die Ebene Umsetzungen zeigt IT-, Workflow und datentechnische Abhängigkeiten und erlaubt die direkte Ableitung von Entwicklungsstrategien.
Wir sind sicher: Ihre Herausforderung im Kontext Digitalisierung und Daten ist individuell und einzigartig. Die Analyse und Planung auf den Ebenen der Digitalisierungslandkarte bietet die Struktur, die notwendig ist, um gezielt und schnell Mehrwerte für Ihr Unternehmen zu erzielen. Wie das Werkzeug Digitalisierungslandkarte funktionieren kann, finden Sie untenstehend anhand von Beispielsergebnissen, die bei uns übrigens für Sie digital und teilautomatisiert visualisiert und plausibilisiert werden.
Die fünf Phasen der Digitalisierung: In welcher Phase befindet sich Ihr Unternehmen?
Digitalisierungslandkarte als Werkzeug
Initialisierung
Klar ist: Die Digitalisierung verändert die Bedingungen, in denen wir leben und arbeiten, grundsätzlich. Der erste Schritt in Richtung einer umfassenden Digitalisierung im Unternehmen liegt in der Initialisierung und geht mit zahlreichen Fragen einher:
- Wo liegen die größten Digitalisierungspotentiale verborgen?
- Wie nutze ich die Mehrwerte, die sich durch digitale Veränderungen ergeben, optimal?
- Wie erzeuge ich einen möglichst großen Wettbewerbsvorteil?
Die Initialisierungsphase dient der Findung, auf welcher Ebene und in welchen Bereichen die Potentiale in Ihrem Unternehmen am schnellsten und besten nutzbar sind. Sie dient dazu einzugrenzen, welche konkreten Abteilungen und welche Prozesse optimale Kandidaten für eine vertiefte Analyse sind. Übertragen auf die Denkweise der Digitalisierungslandkarte: Sie bekommen die „Kontinente“, Strukturen und potentielle Maßnahmenfelder, auf denen Sie künftig Ihre Digitalsierungspotentiale heben können. Zusätzlich bieten wir Ihnen eine erste Einschätzung, wie hoch die ökonomischen Mehrwerte werden können. Wir planen für eine solche erste Analysephase maximal zwei Wochen bis zu einem ersten Ergebnis ein.
Konzeption und Priorisierung
Wie stelle ich die Potentiale der Machbarkeit gegenüber? Wie quantifiziere ich die damit verbundenen Kosten? Wie bestimme ich die optimale Reihenfolge für mein Unternehmen? Eine detaillierte und ganzheitliche Antwort strukturiert die Analyse Ihres Unternehmens mittels Digitalisierungslandkarten.
Die tragfähige Konzeption Ihrer spezifischen Maßnahmen zur Optimierung Ihrer Abläufe hat in dieser Phase höchstes Gewicht. Welche Einzelmaßnahme birgt welche Risiken? Welche grundlegenden Vorarbeiten müssen bereits erfolgt sein, um die Wirksamkeit einer Maßnahme zu gewährleisten? Welche Kosten stehen welchem Nutzen gegenüber?
Das Feld Digitalisierung ist nach unserer Erfahrung in fast allen Unternehmen so komplex, dass wir Erkenntnisse und Maßnahmen in unseren Beratungs- und Umsetzungsprojekten in fünf grundlegende Ebenen analysieren und diskutieren:
- Workflow und Prozess
- Anforderungsmanagement und Informationsfluss
- Modellierung und Virtualisierung
- Daten
- Faktor Mensch
Sie bekommen als Ergebnis dieser Phase die zentralen Bausteine für den Erfolg von Digitalisierungsmaßnahmen in Ihrem Unternehmen, indem alle fünf Ebenen stukturiert betrachtet werden und katalytische Effekte untereinander einfach identifiziert werden können. Zentraler Meilenstein der Phase Konzeption und Priorisierung ist eine spezifische Roadmap für Ihre Abteilung / Ihr Unternehmen. Motiviert und begründet durch quantitative Analyse Ihrer individuellen Herausforderungen.
Pilotierung
Wie kann ich schnell erzielbare Mehrwerte im Rahmen eine Pilotphase umsetzen? Welche Projekte versprechen dabei den größten Erfolg und Rückenwind für weitere Maßnahmen? Warum überhaupt eine Pilotierung?
Unsere Erfahrung bei der Digitalisierung von Prozessen, darunter den Produktentwicklungsprozessen mehrerer namhafter Automobilhersteller in Deutschland, zeigt, dass eine unmittelbare Implementierung Ihrer Digitalisierungsmaßnahmen in allen Bereichen zur gleichen Zeit nur der zweitbeste Weg ist. In den allermeisten Fällen bietet eine optimal getroffene Auswahl von Pilotprojekten den notwendigen Rückenwind zur globalen Verbesserung Ihrer Abläufe und Verfahren durch Digitalisierungsmaßnahmen. In Unternehmen aus den Bereichen
- Automobilbau
- Maschinenbau
- Medizintechnik
- Konsumgüter
konnten wir durch Pilotprojekte erfolgreich den digitalen Wandel einleiten. Gerade im eigentlich nichtdigitalen Bereich Test, Validierung und Kundennutzung und -verhalten enden die Maßnahmen nicht. Die Ebene Daten bietet mit der Grundlage eines IT-technisch fundierten, strukturieren und skalierbaren Datenmanagements in Ihrem Unternehmen. Auf dieser Basis erhalten Sie zukünftig die Möglichkeiten, neben herkömmlichen Methoden auch datenbasierte Prädiktion, empirisch erweiterte virtuelle Modelle und maschinengelernte Entscheidungsunterstützungen effektiv einzusetzen.
Sie kommen in dieser Phase die Umsetzung Ihrer zentralen priorisierten Maßnahmen für erste Pilotprozesse und -abteilungen. Im Zuge dieser Pilotierung wird konsequent die firmenweite Umsetzung vorbereitet. Auf der Ebene der Digitalisierungslandkarte werden zur Vorbereitung in höchster Auflösung die fokussierten Bereiche aufgenommen, die Umsetzung geplant und der Projektfortschritt nachvollzieh- und planbar gemacht.
Implementierung
Wie gehe ich bei der Umsetzung auf technischer Ebene vor? Welche Tools sind auf dem Markt verfügbar, für welche benötige ich Individuallösungen? Wo bestehen sinnvolle OpenSource-Alternativen? Wie bringe ich die IT mit den Prozessen in Einklang? Wie hebe ich alle Potentiale auf kollaborativer Ebene?
Bereits während der Pilotphase entstehen mit Blick auf die flächendeckende Implementierung im Unternehmen eine Vielzahl von projektkritischen Fragen. Um die besten Antworten für Sie zu generieren, gilt es, prozessseitige Verkettungen, technische Abhängigkeiten und äußere Störfaktoren zu berücksichtigen. Zur Beantwortung der zentralen Fragen ersten wir für Sie weitere Kartenebenen der Digitalisierungslandkarte, welche die Planungslücke bis zur Software- und Datenbankarchitektur formal z.B. und UML oder SysML beschreiben und schließen.
Verstetigung und laufende Optimierung
Im Zuge steigender Datenschätze, neuer Gesetzgebungen und neuer Releases oder OpenSource Tools werden Sie in den nächsten zehn Jahren stets weitere Optimierungspotentiale entdecken. Daher gilt es, den Verbesserungsprozess zu stetifizieren. Wir erstellen die Digitalisierungslandkarte im Monitoringmodus vollautomatisch und auf Basis von Datenbanken, um ohne Mehraufwand Veränderungen und neue Potentiale oder Organisationsstrukturen für Sie darstellen zu können.
Unsere Kunden nutzen die Monitoringfunktionalität heute unter anderem im Bereich Daten, Datenschätze und Datenschutz. Nächtliche Updates bieten hier schnelle und tagesaktuelle Handlungsoptionen, deren Erarbeitung beim klassischen Vorgehen Wochen in Anspruch nimmt und schließt damit die Lücke hin zu einem durchgängigen Business Intelligence Ansatz für Ihr Unternehmen.
Welche Potentiale gibt es bei Ihnen?
Digitalisierung in Zahlen
95
/ 100
der Datenschätze werden im Schnitt nicht genutzt. Und bei Ihnen?
8
/ 10
der Schnittstellen sind nicht automatisiert. Der Anwender muss übernehmen. Manuell.
30
Tage bis zu Ihrer individuellen Digitalisierungsroadmap